Ian hatte in der Nacht Magenprobleme und auch am Morgen ist es nicht viel bessert. Wir frühstücken und packen langsam die Sachen. Erst gegen 10:30 Uhr kommen wir los. Die Straße ist stellenweise ein Graus. Ian's Magen dreht und die schlechte Straße hilft nicht. Wir machen mehrere Stops und eine längere Mittagspause. Dann fängt auch mein Magen an sich zu melden. Nach 25 km erreichen wir endlich den lang ersehnten Asphalt. Wunderschön glatt-geteerte Straße. Nach 5 Tage Schotter und Schlagloch Straße ist das ein Seegen. Wir schaffen noch weitere erstaunliche 25km bei Gegenwind. In das einzige Hotel was es gibt wollen wir eigentlich nicht. In weiteren 5km ist ein Zeltplatz eingezeichnet, aber da weiß man nie wie der aussieht. Wir fahren zurück zum Anfang des Dorfes, dort hatten wir ein Teehaus gesehen. Ian fragt ob wir zu dritt dort bleiben können. Ja kein Problem, in nächster Zeit sollte ein Raum frei werden in dem wir bleiben können. Kostet uns 45 Somoni, also ca. 4€50Cent. In 2 Minuten hat Ian seine Isomatte aufgepustet und liegt auf dem Boden. Woanders als zuhause krank sein ist wirklich blöd, besonders mit Magenkrämpfen und Durchfall.
Der Mann von Teehaus ist sehr nett, wir bekommen sogar Tee und der Raum, in den wir jetzt dürfen, ist mit Teppich und Decken ausgelegt. Daniel kocht für uns alle Nudel, auch wenn wir kaum etwas essen können. Ian geht es nachts besser. Bei mir wird es schlechter, irgendwann kann aber auch ich schlafen und am nächsten morgen geht es mir viel besser. Wir essen Porige und trinken viel Tee und den Rest Cola.