Tag 30 Pausetag in Khorogh

Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt. In den kleinen Supermärkten gibt es Kekse, unter anderem Waffeln mit Vanillefüllung. Einmal daran gekostet packt Ian und Martin die Waffelsucht und die probieren sich durch. Außerdem ist eine eiskalte Cola noch immer der Hit. Der Bazar hat leider zu, nur ganz wenige Stände haben auf, da es Sonntag ist. Als wir zurück sind organisiere ich unsere Taschen und hänge die Wäsche ab, die wir gestern gewaschen haben. In der Zeit tauscht Ian meine Reifen gegen die von Martin aus. Wir haben super Glück, dass uns Martin netterweise seine Reifen überlässt. Er fliegt ja wieder heim, so habe ich nun breitere, robustere Reifen und Ian kann meine Reifen auf sein Fahrrad bauen. 

Am Abend wollen wir wieder zum Inder, es war so lecker! Und alle freuen sich schon darauf. Als wir ankommen, hat der Inder zu - was für ein Katastrophe! So gegen wir in ein gutes traditionell tadschikisches Restaurant bei dem wir Mittags schon waren und einen Snack gegessen hatten. Auch da ist es lecker.

Auf dem Rückweg beim Waffelkaufen kommt ein Mann auf mich zu, will mich mit Handschlag begrüßen, wie es oft üblich ist. Er versucht mir dann meinen Ärmel hoch zu schieben, ich ziehe weg. Er stinkt nach Alkohol. Dasselbe macht er bei Ian und Martin, er wird penetrant, wir machen ihm klar das er das lassen soll. Dann öffnet der Markt, der vorher noch geschlossen war. Wir gehen hinein. Drinnen entschuldigt sich ein Mann für den komischen Typen. Wir verstehen irgendwas mit Alkohol und Drogen. Als wir rausgehen verfolgt uns der Typ. Wir sind zu Sechst, zwei andere Deutsche sind noch mitgekommen. Wir ziehen unser Lauftempo an und können den Typen abhängen. Komische Begegnung, über die ich im Bett noch etwas nachdenke. Die Drogenszene erwacht wenn es dunkel wird, so kann man verstehen, warum abends um 10 Uhr kaum jemand auf der Straße ist.