Tag 11 Wir sind drin

Erst gegen 10 fahren wir los. Es warten mehr stetige Anstiege von 7-8 grad Steigung, aber heute ist die Strecke auch viel flach. Wir fahren auf einen Pass mit 2300m. Es sind nur noch ein Paar Serpentinen. Die übrige Steigung haben wir bereits vorher bewältigt. Die Temperaturen sind inzwischen wesentlich angenehmer. Durch die erhöhte Feuchtigkeit hier in den Bergen schwitzt man dafür aber mindestens genauso. Wir schauen und eine Jurte von Innen an und klettern auf den Aussichtspunkt. Danach rasen wir eine Abfahrt vom Pass geschätzten 1000 Höhenmetern herunter. So ein Mist.  Das müssen wir alles wieder rauf. Gul Cha liegt im Tal. Wir könnten bleiben, aber wir entschließen nach dem Einkauf im Mini-Supermakt noch etwas weiter zu fahren. Noch mehr Instant Nudel Shopping und Benzin. Es geht immer am Gul Cha Fluss entlang. Nach weitern 15 Kilometern merken wir, das es schwierig wird einen Campingplatz zu finden. Es sind kaum Leute auf der Strasse die man ansprechen und fragen kann. Oft sind Hunde vor dem Haus. Da möchte man dann nicht einfach an die Tür gehen und klopfen. Wir suchen und suchen. Dann spricht uns ein Hirte an. In 1-2 km wird es flacher, der Fluss hat dort breites Ufer, da kann man campen. Er wohnt in 5 km Entfernung. Wir finden einen  Campingspot hinter einer Mauer neben der Straße. Als dr Hirtenjunge knapp eine Stunde später auftaucht und wir ihn fragen ob es hier in Ordnung ist, sagt er es sollte hier ok sein, kein Problem.