Tag 4 Radfahren und etwas Kultur

Bunyod und seine Familie haben schon das Frühstück vorbereitet, als wir um kurz vor 8 aus unserem Zimmer kommen. Leider haben uns die Moskitos keine ruhige Nacht gegönnt. Während ich mich, nachdem ich mich gewaschen hatte mit Autan Mückenspray eingedüst habe, wollte Ian sein frisch gewaschen Gefühl vom hauseigenen kleinen Hamam nicht verlieren. 

Nach dem Frühstück mit viel zu vielen leckeren Sachen ("wenn du zunehmen willst komm nach Usbekistan" sagte Bunyod's Vater), machten wir uns auf eine kleine Besichtigungstour in Toytepa. Wir besichtigten den muslimischenFriedhof mit 3 Quellen, die heilende Kräfte haben sollen. Auch das Grab der Eltern von Buyond's Onkel besuchten wir. Der Friedhofpfleger (weiß leider die richtige Bezeichnung nicht) sprach am Grab einen Segen. Beyond erklärte mir was passierte. Auch vorher schon hatte er kleine muslimische Rituale erklärt. Bevor wir unsere Sachen holten, besuchten wir noch die Moschee und bekamen auch da viel erklärt. Ein wirklich toller Einblick ins Muslimische.

Als wir endlich (es war ca 14:30) losfuhren, waren wir froh über die gut geteerte Straße und etwas Rückenwind. So schafften wir die ersten 20km trotz 38 Grad ohne Schatten gut. Dann würde die Stecke teilweise sehr holprig. Die Schlaglöcher sind so groß, dass sogar die Autos sie umfahren.

Leider schafften wir das Etappenziel nicht. Die Uzbeken sind aber so nett, dass Sie einen fast immer fragen ob man einen Platz zum schlafen hat. Eine nette Familie nimmt uns auf. Leider fällt das Gespräch diesmal viel kürzer aus, da auch der russische Übersetzer nur teilweise hilft.

Dafür liegen wir nun immerhin um halb 11 in den Federn.