Tag 2 Tashkent zum ersten

Da sind wir nun, in Tashkent. Von hier geht es morgen los.
Der Abflug von Stuttgart verlief ganz gut, bis zu den Punkt, wo ich zur Gepäck-Nachkontrolle gerufen wurde. Unser Gaskocher muss da bleiben, trotzt entleerter Kartusche. Gut, dass wir den anderen Kocher auch mitgenommen haben. Pünktlich in Moskau gelandet, hofften wir das unser Gepäck es auch geschafft hatte. Am Infodesk wurde und dann mitgeteilt, dass der Flug nach Tashkent gecancelt sei. Wir bekamen Gutscheine fürs Abendessen und unsere Flugtickets für den nächsten Flug um 4:50 Uhr morgens. Ian's handschriftliche VISA wurde in Stuttgart noch per Telefon mit Moskau geklärt, seitdem wurde er ohne Probleme durchgewunken.
Nach einer sehr unbequemen halben Nacht im Moskauer Flughafen, ging es dann doch weiter. Anstelle des wohlverdienten Schlafes, gab es Kindergeschrei und Lunch um gefühlten 7:00 morgens. Wir hatten eigentlich Frühstück erwartet. Stattdessen hab es Tunfisch- Sellerie Salat und Lamm mit Reis.
In Tashkent angekommen, fingen wir an, etwas abseits, aber auf dem Flughafengelände, die Fahrräder aufzubauen. Es dauerte eine ganze Weile und es war brühend heiß. Im Gegenzug zu 10Grad in Moskau, waren es hier nun 33 Grad. Neugierige Blicke, Smalltalk und Versuche uns davon zu überzeugen, doch auf dem Schwarzmakt Geld zu tauschen, begleiteten die Aufbau-Aktion. Ein wirklich nettes Hostel war unser Ziel, bei dem uns auch gesagt wurde, dass der Schwarzmarkt illegal wäre. Bei der Frage, wo wir denn Geld wechseln könnten, würden wir von derselben Dame auf einen lokalen Basar geschickt, dort könnten wir am Stand 621 Geld wechseln....schwarz. Aber Matt, ein Warmshowers Member, bei dem wir unseren Koffer unterstellen dürfen, bestätigte uns, dass wir einen guten Wexhselkurs erhalten hätten und das hier ganz normal sei. Auch sonst sollen wir uns keine Gedanken machen, wenn man Netz Fragt, wird einem sehr gerne geholfen und sick etwas abseits vom Dorf campen sollte kein Problem sein.
Zuletzt gingen wir noch Essen. Schon am Tag sind wir schlangenlinien um die Schlaglöcher gefahren, abends war das nochmal eine andere Herausforderung. Ian hat eins entdeckt, was ihn komplett verschlingen könnte. (Siehe Bild)?Das "entdecken" war leider nicht ganz freiwillig. Aber alle Knochen sind noch dran. 
Zu guter letzt trinken wir nun Tee und freuen uns auf ein richtiges Bett.